In diesem Jahr feiern zwei Wegbereiter einer radikal neuen Musik nach 1945 ihren 100. Geburtstag: Pierre Boulez und Luciano Berio. Jeder hat auf je eigene Weise versucht, die Grundlagen der Musik neu zu definieren und zu revolutionieren. Das Festivalmotto paraphrasiert ein Zitat von Pierre Boulez: „Man muss seine Revolution nicht nur konstruieren, sondern auch träumen“. Ein Blick aus heutiger Perspektive zurück auf zwei Pioniere der seriellen Musik soll das verbreitete Vorurteil der kühlen Kopflastigkeit dieser Musik in Frage stellen und deren musikhistorische Bedeutung und Auswirkung auf das gegenwärtige Musikschaffen beleuchten, aber auch dazu anregen, Musik zu begreifen als „ein Labyrinth ohne Anfang und Ende, voller neuer Wege, die es zu entdecken gilt – und wo das Geheimnis ewig währt.“ (Boulez).
Klaus Angermann – Programmkoordination

Sophia Körber – Sopran
Yun Qi Wong – Klavier


Ensemble Tedesco:
Bodil Mohlund – Klarinette
Sabine Angela Lauer – Violoncello


in memoriam Peter Ablinger
Ensemble Incontri
Elisabeth Kufferath – Viola

Kammerorchester Hannover
Johannes Euler – Countertenor
Hans-Christian Euler – Leitung

Michael Wendeberg – Klavier
Philippe Goos – Sprecher

Das Neue Ensemble

Ensemble Megaphon